Freitag, 29. Juni 2012

Rezension: Sommerfalle - Debra Chapoton

Kurzbeschreibung

Eddie ist ein Außenseiter in der Schule, hat keine Freunde, fällt nicht auf. Doch er ist verliebt – in die hübsche Rebecca. Und keiner seiner Mitschüler bemerkt, dass er einen teuflischen Plan entwickelt …
Tu das nicht, mach dies nicht, sitz still, komm her – Regeln über Regeln bestimmen den Alltag von Eddie. Er wächst mit seiner Mutter auf, zerrissen zwischen Sehnsucht und Hass. In der Schule beachtet ihn niemand. Darum bemerkt auch niemand sein besonderes Interesse an Rebecca. Um sie ganz für sich zu haben, entführt er sie und versteckt sie in einer Waldhütte, um mit ihr nach seinen Regeln zu spielen. Damit beginnt für Rebecca ein wahrer Albtraum. Sie kann sich befreien und fliehen. Doch dann begeht sie einen Fehler und wird wieder gefangen. Je öfter Rebecca glaubt, ihrem Peiniger entkommen zu sein, desto tiefer gerät sie in seine Fallen. Und selbst als sie bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wird, scheinbar gerettet, wartet er schon an ihrem Bett, um da zu sein, wenn sie aufwacht …  


Erschienen: März 2012
Verlag:
ivi
Seiten: 288

Preis: Gebunden: 12,99
          Kindle: 9,99€

Reihe:
/

 

Inhalt

Sommerfalle war für mich mal ein anderes Buch. Aber dieses anders, heißt ganz bestimmt nicht schlecht. Ganz im Gegenteil!
Ich war sehr fasziniert von der Art und Weise wie das Buch aufgebaut ist. Man hat immer wechselnde Perspektiven. Sie gehen von den Hauptpersonen bis zu kleineren Rollen. Besonders toll fande ich, dass das Buch auf der ersten Seite richtig los geht und man sofort mitten in der Handlung steckt. Man weißt zu erst gar nicht, was genau passiert und warum überhaupt etwas passiert. Dies erfährt man erst mit der Zeit, da nicht nur die Perspektive sondern auch die Zeit der Handlung variiert. Man ist mal vor der Entführung, dann mitten drin und dann danach. Man braucht ein wenig um sich in diese Erzählweise einzufinden, aber sie macht es umso spannender.  Je weiter man liest, um so mehr versteht man die Gründe des Entführers Edward und es setzen sich immer mehr Puzzleteile zu einem vollständigem Puzzle zusammen. Auch wenn das Puzzle am Ende fertig ist, ist das Ende trotzdem unerwartet und ich hätte damit nie gerechnet, auch wenn man schon Sprünge in die Zukunft gemacht hatte und durch bestimmtes erfuhr.
Es war eigentlich immer spannend und wenn man mal von der Gegenwart (bzw während Rebecca grade entführt war) wegsprang, dann wurde es trotzdem nie langweilig. Also nicht so, dass man die  ganze Zeit da sitzt und sich denkt: "Mein Gott, diese Teile sind total unnötig ich will wissen was mit Becky passiert."
Man konnte die Teile immer genießen, denn sie waren spannend und mit jedem Teil wurde es spannender, denn man hat ja immer mehr verstanden. Auch Rebeccas Perspektive war immer spannend geschrieben. Wie sie versucht zu entkommen, wie Edward ihr Fallen stellt. Rebecca war kein kleines Mädchen, dass sich nicht zu helfen wusste. Das fande ich besonders gut, denn ich hatte vorher die Befürchtung, dass es eher in Richtung: Sie sitzt fest, gewöhnt sich an ihn etc. geht, aber ganz im Gegenteil! In diese Richtung hat mich das Buch wirklich positiv überrascht.

Fazit

Dadurch, dass Rebecca selbst nicht wusste wer sie entführt hat, brachte das noch eine gewisse Anspannung mit, denn man selbst würde ihr gerne helfen, ihr erzählen wer es war, was sie tun und was lassen soll. Auch wenn man wusste wer es war, saß man nicht da und dachte sich wie dumm Becky doch ist und warum sie genau das jetzt machen muss. Man hat sie verstanden.
Daher gebe ich dem Buch..

 

5 von 5 Bücherwürmern :)

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